Wer schon einmal ein Escape-Game gespielt hat, kennt die Spannung des Spiels.
Die Zeit läuft ab – 3 Minuten noch – es fehlt nur mehr ein einziges Rätsel, dann ist die Flucht aus dem abgesperrten Raum geschafft.
Nur durch Teamwork kann das Rätsel gelöst werden. Das Gefühl, wenn man den Raum verlässt: unbeschreiblich.
Das „Portable Escape Game“ (kurz PEG) ist eine mobile Variante eines Escape-Games, das in Kooperation mit dem Unternehmen „Masters of Escape“, Linz, im Rahmen des Studienprojektes des Studiengangs Hardware-Software-Design an der FH Hagenberg entwickelt wurde.
Betreut wurde das Team von Andreas Oyrer und Jürgen Nußbaummüller (cde).
Das System
Das PEG-System besteht grundsätzlich aus zwei Elementen: einem Laptop und einer Kofferbombe.
Über den Laptop wird der Spielverlauf vom Spielleiter bzw. der Spielleiterin aus der Ferne, meist aus einem Nebenraum („Operatorroom“), überwacht und gesteuert. Dabei spielt der sogenannte „Dongle“ eine wichtige Rolle, denn über diesen kleinen Stick werden die Informationen zwischen der Steuerung und den Spielelementen via Bluetooth ausgetauscht.
Das Haupt-Spielelement, die Kofferbombe, besteht aus mehreren Rätselmodulen, die von den Spielenden zu lösen sind, sowie einem Bombenmodul, bei dem der aktuelle Spielstatus sowie die verbleibende Zeit angezeigt werden.
Die Rätselmodule können vor dem Spielstart vom Spielleiter bzw. der Spielleiterin ausgetauscht werden, um immer wieder neue Rätsel und Schwierigkeitsstufen einbauen zu können.
Das Diagnosegerät dient den Spielenden als Unterstützung – über drei Tasten können Tipps für die aktuell aktiven Rätsel angefordert werden. Die Tipps werden auf dem LCD-Display angezeigt, solange das Gerät an der Bombe angeschlossen ist.